Unser menschliches Auge kann eine große Anzahl von Farben unterscheiden. Schätzungsweise kann ein Mensch zwischen 1 bis 10 Millionen unterschiedliche Farben wahrnehmen, wobei das unter anderem von Lichtverhältnissen und Alter abhängig ist.
Ähnlich verhält sich das in der analogen Fotografie. Hier werden Farben in einem kontinuierlichem Spektrum gebildet. Es gibt hier keine „Farbstufen“. Die theoretische Anzahl der Farben im analogen Film ist nahezu unendlich. Allerdings ist die praktische Begrenzung durch Eigenschaft des Films, der Entwicklung, der Lichtverhältnisse und der menschlichen Wahrnehmung begrenzt. Damit ist die analoge Fotografie der Digitalen farbtechnisch überlegen. Es gibt keine Anzahl von diskreten Farben, wie es in der digitalen Fotografie der Fall ist.
Mit dem Einzug der digitalen Fotografie wurden Farbräume, auch Farbsysteme genannt, definiert. Farbräume beschreiben, wie Farben digital oder physisch dargestellt werden können. Sie definieren Farben mithilfe numerischer Werte und bieten ein standardisiertes System um Farben zu codieren und zu reproduzieren. Zunächst einmal muss man zwischen einem additiven und einem subtraktiven Farbraum unterscheiden:
Additive Farbräume werden in allen lichtbasierten Medien verwendet, z. B. in Bildschirmen (Monitore, Fernseher, Projektoren). Diese Geräte erzeugen Farben, indem sie Licht in verschiedenen Kombinationen von Rot, Grün und Blau projizieren. Wenn alle drei Farben (Rot, Grün, Blau) mit voller Intensität kombiniert werden, entsteht Weiß. Wird kein Licht hinzugefügt, entsteht Schwarz.
Subtraktive Farbräume werden im Druck verwendet, da Drucker mit Tinten oder Farbstoffen arbeiten, die das Licht reflektieren oder absorbieren.
Subtraktive Farbräume beginnen mit Weiß (dem Licht, das auf ein Objekt fällt). Farben entstehen durch das Wegnehmen (Subtrahieren) von Lichtwellenlängen. Wenn alle Farben (Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz) gemischt werden, wird fast alles Licht absorbiert, und es entsteht Schwarz. Wenn keine Tinte verwendet wird, bleibt das Papier Weiß.
Farbräume im Detail (eine Auswahl gängiger Farbräume):
Zu den additiven Farbräumen gehören der sRGB-, RGB- und ProPhoto-Farbraum.
sRGB wurden 1996 von Hewlett-Packard (HP) und Microsoft gemeinsam entwickelt. Ziel war es, einen standardisierten Farbraum zu schaffen, der auf den durchschnittlichen Fähigkeiten von CRT-Monitoren (Kathodenstrahlröhrenmonitoren) basierte und für die Darstellung von Farben im Web und auf digitalen Geräten geeignet war. sRGB wurde schnell zum weltweit akzeptierten Standard für die Farbdarstellung in Computern, im Internet und auf digitalen Bildschirmen. sRGB deckt etwa 50% des sichtbaren Spektrums ab und kann 16.777.216 Farben darstellen.
Der RGB-Farbraum wurde mit der Entwicklung von farbdigitalen Geräten wie Farbfernsehern schon früh in den 50er Jahren definiert und von der Firma Adobe 1998 als Standard für digitale Kameras zur Verfügung gestellt. Heute ist in viele digitale Kameras, neben sRGB, der Adobe RGB-Farbraum direkt integriert. RGB deckt etwa 50% des sichtbaren Spektrums ab und kann 16.777.216 Farben darstellen. Gegenüber sRGB enthält Adobe RGB mehr gesättigte Farben (insbesondere in den Grün- und Cyan-Bereichen) und kann als Weiterentwicklung von sRGB gesehen werden.
Der ProPhoto RGB-Farbraum, auch bekannt als ROMM RGB (Reference Output Medium Metric), wurde im Jahr 2003 von Kodak entwickelt. Ziel war es, einen Farbraum zu schaffen, der speziell für die digitale Fotografie optimiert ist und einen besonders großen Farbumfang bietet, um die vielfältigen Farben in Roh-Bilddaten (RAW-Dateien) besser verarbeiten zu können.
Kodak führte den ProPhoto-Farbraum ein, um Fotografen und Bildbearbeitern mehr Spielraum bei der Bearbeitung und Nachbearbeitung von Bildern zu bieten, insbesondere bei der Farbkorrektur und der Arbeit mit hochauflösenden Kamerasensoren, die weit über den kleineren sRGB- und Adobe RGB-Farbumfang hinausgehen. Der ProPhoto-Farbraum deckt etwa 90 % des gesamten sichtbaren Farbspektrums ab, dass das menschliche Auge wahrnehmen kann. Vor allem Farben, die in der Natur vorkommen, wie besonders gesättigte Grüntöne und Blautöne, können im ProPhoto-Farbraum genauer wiedergegeben werden. 1.073.741.824 Farben können dargestellt werden.
Die meisten Monitore und Drucker können den großen Farbumfang von ProPhoto RGB nicht vollständig darstellen. Zudem gibt es derzeit keinen Kamerasensor, der den ProPhoto-Farbraum darstellen kann. In den Roh-Dateien (RAW-Dateien) eines Kamerabildes wird so viel wie möglich an Farb- und Luminanzinformationen gespeichert. Diese Daten können dann in der Bildbearbeitungssoftware wie Adobe Photoshop in den Farbraum von ProPhoto umgerechnet werden, um in der Verarbeitung den maximalen Farbumfang zu nutzen, aber nicht für die endgültige Ausgabe. Die Verbreitung von ProPhoto ist derzeit im Massenmarkt gering, da der Fokus auf Präzision und nicht auf allgemeiner Kompatibilität liegt.
Der CMYK-Farbraum ist der meist verbreitete, subtraktive Farbraum und wird im Druck von Fotografien verwendet. Er basiert auf dem subtraktiven Farbmodell, bei dem Farben durch das Mischen von Tinten in den Farben Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz (Key) erzeugt werden.
CMYK-Tinten absorbieren bestimmte Wellenlängen des Lichts und reflektieren andere. Das Überlagern von Cyan, Magenta und Gelb erzeugt eine Vielzahl von Farben, während Schwarz hinzugefügt wird, um die Tiefen und Kontraste zu verstärken.
Das Mischen von Cyan und Magenta ergibt Blau, Cyan und Gelb ergibt Grün, und Magenta und Gelb ergibt Rot. Wenn alle drei Farben gemischt werden, wird ein dunkles Braun oder Schwarz erzeugt. CMYK kann in der Praxis ca. 100.000 Farben darstellen.
Foto im RGB-Farbraum
Foto im CMYK-Farbraum
Das bedeutet, dass bestimmte Farben eines im RGB-Farbraum aufgenommenen Fotos nicht 1:1 gedruckt werden können. Diese Farben werden mit dem sogenannten Gamut Mapping identifiziert und passt nicht darstellbare Farben auf den darstellbaren Bereich des Ziel-Farbraums an. In der Druckvorbereitung können sogenannte ICC-Profile dazu beitragen, Farben zwischen den Farbräumen umzuwandeln und die Auswirkungen der Farbkonvertierung in der Bildbearbeitungssoftware zu visualisieren.
Durch diese Methoden können Designer, Drucker und Fotografen sicherstellen, dass Farben so genau wie möglich zwischen verschiedenen Medien und Farbräumen reproduziert werden, auch wenn einige Farben nicht vollständig dargestellt werden können.
In der Praxis nutzen viele digitale Farbräume 16,7 Millionen Farben, was deutlich mehr ist, was die meisten Menschen tatsächlich differenzieren können.
Unser menschliches Auge kann eine große Anzahl von Farben unterscheiden. Schätzungsweise kann ein Mensch zwischen 1 bis 10 Millionen unterschiedliche Farben wahrnehmen, wobei das unter anderem von Lichtverhältnissen und Alter abhängig ist.
Ähnlich verhält sich das in der analogen Fotografie. Hier werden Farben in einem kontinuierlichem Spektrum gebildet. Es gibt hier keine „Farbstufen“. Die theoretische Anzahl der Farben im analogen Film ist nahezu unendlich. Allerdings ist die praktische Begrenzung durch Eigenschaft des Films, der Entwicklung, der Lichtverhältnisse und der menschlichen Wahrnehmung begrenzt. Damit ist die analoge Fotografie der Digitalen farbtechnisch überlegen. Es gibt keine Anzahl von diskreten Farben, wie es in der digitalen Fotografie der Fall ist.
Mit dem Einzug der digitalen Fotografie wurden Farbräume, auch Farbsysteme genannt, definiert. Farbräume beschreiben, wie Farben digital oder physisch dargestellt werden können. Sie definieren Farben mithilfe numerischer Werte und bieten ein standardisiertes System um Farben zu codieren und zu reproduzieren. Zunächst einmal muss man zwischen einem additiven und einem subtraktiven Farbraum unterscheiden:
Additive Farbräume werden in allen lichtbasierten Medien verwendet, z. B. in Bildschirmen (Monitore, Fernseher, Projektoren). Diese Geräte erzeugen Farben, indem sie Licht in verschiedenen Kombinationen von Rot, Grün und Blau projizieren. Wenn alle drei Farben (Rot, Grün, Blau) mit voller Intensität kombiniert werden, entsteht Weiß. Wird kein Licht hinzugefügt, entsteht Schwarz.
Subtraktive Farbräume werden im Druck verwendet, da Drucker mit Tinten oder Farbstoffen arbeiten, die das Licht reflektieren oder absorbieren.
Subtraktive Farbräume beginnen mit Weiß (dem Licht, das auf ein Objekt fällt). Farben entstehen durch das Wegnehmen (Subtrahieren) von Lichtwellenlängen. Wenn alle Farben (Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz) gemischt werden, wird fast alles Licht absorbiert, und es entsteht Schwarz. Wenn keine Tinte verwendet wird, bleibt das Papier Weiß.
Farbräume im Detail (eine Auswahl gängiger Farbräume):
Zu den additiven Farbräumen gehören der sRGB-, RGB- und ProPhoto-Farbraum.
sRGB wurden 1996 von Hewlett-Packard (HP) und Microsoft gemeinsam entwickelt. Ziel war es, einen standardisierten Farbraum zu schaffen, der auf den durchschnittlichen Fähigkeiten von CRT-Monitoren (Kathodenstrahlröhrenmonitoren) basierte und für die Darstellung von Farben im Web und auf digitalen Geräten geeignet war. sRGB wurde schnell zum weltweit akzeptierten Standard für die Farbdarstellung in Computern, im Internet und auf digitalen Bildschirmen. sRGB deckt etwa 50% des sichtbaren Spektrums ab und kann 16.777.216 Farben darstellen.
Der RGB-Farbraum wurde mit der Entwicklung von farbdigitalen Geräten wie Farbfernsehern schon früh in den 50er Jahren definiert und von der Firma Adobe 1998 als Standard für digitale Kameras zur Verfügung gestellt. Heute ist in viele digitale Kameras, neben sRGB, der Adobe RGB-Farbraum direkt integriert. RGB deckt etwa 50% des sichtbaren Spektrums ab und kann 16.777.216 Farben darstellen. Gegenüber sRGB enthält Adobe RGB mehr gesättigte Farben (insbesondere in den Grün- und Cyan-Bereichen) und kann als Weiterentwicklung von sRGB gesehen werden.
Der ProPhoto RGB-Farbraum, auch bekannt als ROMM RGB (Reference Output Medium Metric), wurde im Jahr 2003 von Kodak entwickelt. Ziel war es, einen Farbraum zu schaffen, der speziell für die digitale Fotografie optimiert ist und einen besonders großen Farbumfang bietet, um die vielfältigen Farben in Roh-Bilddaten (RAW-Dateien) besser verarbeiten zu können.
Kodak führte den ProPhoto-Farbraum ein, um Fotografen und Bildbearbeitern mehr Spielraum bei der Bearbeitung und Nachbearbeitung von Bildern zu bieten, insbesondere bei der Farbkorrektur und der Arbeit mit hochauflösenden Kamerasensoren, die weit über den kleineren sRGB- und Adobe RGB-Farbumfang hinausgehen. Der ProPhoto-Farbraum deckt etwa 90 % des gesamten sichtbaren Farbspektrums ab, dass das menschliche Auge wahrnehmen kann. Vor allem Farben, die in der Natur vorkommen, wie besonders gesättigte Grüntöne und Blautöne, können im ProPhoto-Farbraum genauer wiedergegeben werden. 1.073.741.824 Farben können dargestellt werden.
Die meisten Monitore und Drucker können den großen Farbumfang von ProPhoto RGB nicht vollständig darstellen. Zudem gibt es derzeit keinen Kamerasensor, der den ProPhoto-Farbraum darstellen kann. In den Roh-Dateien (RAW-Dateien) eines Kamerabildes wird so viel wie möglich an Farb- und Luminanzinformationen gespeichert. Diese Daten können dann in der Bildbearbeitungssoftware wie Adobe Photoshop in den Farbraum von ProPhoto umgerechnet werden, um in der Verarbeitung den maximalen Farbumfang zu nutzen, aber nicht für die endgültige Ausgabe. Die Verbreitung von ProPhoto ist derzeit im Massenmarkt gering, da der Fokus auf Präzision und nicht auf allgemeiner Kompatibilität liegt.
Der CMYK-Farbraum ist der meist verbreitete, subtraktive Farbraum und wird im Druck von Fotografien verwendet. Er basiert auf dem subtraktiven Farbmodell, bei dem Farben durch das Mischen von Tinten in den Farben Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz (Key) erzeugt werden.
CMYK-Tinten absorbieren bestimmte Wellenlängen des Lichts und reflektieren andere. Das Überlagern von Cyan, Magenta und Gelb erzeugt eine Vielzahl von Farben, während Schwarz hinzugefügt wird, um die Tiefen und Kontraste zu verstärken.
Das Mischen von Cyan und Magenta ergibt Blau, Cyan und Gelb ergibt Grün, und Magenta und Gelb ergibt Rot. Wenn alle drei Farben gemischt werden, wird ein dunkles Braun oder Schwarz erzeugt. CMYK kann in der Praxis ca. 100.000 Farben darstellen.
Foto im RGB-Farbraum
Foto im CMYK-Farbraum
Das bedeutet, dass bestimmte Farben eines im RGB-Farbraum aufgenommenen Fotos nicht 1:1 gedruckt werden können. Diese Farben werden mit dem sogenannten Gamut Mapping identifiziert und passt nicht darstellbare Farben auf den darstellbaren Bereich des Ziel-Farbraums an. In der Druckvorbereitung können sogenannte ICC-Profile dazu beitragen, Farben zwischen den Farbräumen umzuwandeln und die Auswirkungen der Farbkonvertierung in der Bildbearbeitungssoftware zu visualisieren.
Durch diese Methoden können Designer, Drucker und Fotografen sicherstellen, dass Farben so genau wie möglich zwischen verschiedenen Medien und Farbräumen reproduziert werden, auch wenn einige Farben nicht vollständig dargestellt werden können.
In der Praxis nutzen viele digitale Farbräume 16,7 Millionen Farben, was deutlich mehr ist, was die meisten Menschen tatsächlich differenzieren können.
Unser menschliches Auge kann eine große Anzahl von Farben unterscheiden. Schätzungsweise kann ein Mensch zwischen 1 bis 10 Millionen unterschiedliche Farben wahrnehmen, wobei das unter anderem von Lichtverhältnissen und Alter abhängig ist.
Ähnlich verhält sich das in der analogen Fotografie. Hier werden Farben in einem kontinuierlichem Spektrum gebildet. Es gibt hier keine „Farbstufen“. Die theoretische Anzahl der Farben im analogen Film ist nahezu unendlich. Allerdings ist die praktische Begrenzung durch Eigenschaft des Films, der Entwicklung, der Lichtverhältnisse und der menschlichen Wahrnehmung begrenzt. Damit ist die analoge Fotografie der Digitalen farbtechnisch überlegen. Es gibt keine Anzahl von diskreten Farben, wie es in der digitalen Fotografie der Fall ist.
Mit dem Einzug der digitalen Fotografie wurden Farbräume, auch Farbsysteme genannt, definiert. Farbräume beschreiben, wie Farben digital oder physisch dargestellt werden können. Sie definieren Farben mithilfe numerischer Werte und bieten ein standardisiertes System um Farben zu codieren und zu reproduzieren. Zunächst einmal muss man zwischen einem additiven und einem subtraktiven Farbraum unterscheiden:
Additive Farbräume werden in allen lichtbasierten Medien verwendet, z. B. in Bildschirmen (Monitore, Fernseher, Projektoren). Diese Geräte erzeugen Farben, indem sie Licht in verschiedenen Kombinationen von Rot, Grün und Blau projizieren. Wenn alle drei Farben (Rot, Grün, Blau) mit voller Intensität kombiniert werden, entsteht Weiß. Wird kein Licht hinzugefügt, entsteht Schwarz.
Subtraktive Farbräume werden im Druck verwendet, da Drucker mit Tinten oder Farbstoffen arbeiten, die das Licht reflektieren oder absorbieren.
Subtraktive Farbräume beginnen mit Weiß (dem Licht, das auf ein Objekt fällt). Farben entstehen durch das Wegnehmen (Subtrahieren) von Lichtwellenlängen. Wenn alle Farben (Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz) gemischt werden, wird fast alles Licht absorbiert, und es entsteht Schwarz. Wenn keine Tinte verwendet wird, bleibt das Papier Weiß.
Farbräume im Detail (eine Auswahl gängiger Farbräume):
Zu den additiven Farbräumen gehören der sRGB-, RGB- und ProPhoto-Farbraum.
sRGB wurden 1996 von Hewlett-Packard (HP) und Microsoft gemeinsam entwickelt. Ziel war es, einen standardisierten Farbraum zu schaffen, der auf den durchschnittlichen Fähigkeiten von CRT-Monitoren (Kathodenstrahlröhrenmonitoren) basierte und für die Darstellung von Farben im Web und auf digitalen Geräten geeignet war. sRGB wurde schnell zum weltweit akzeptierten Standard für die Farbdarstellung in Computern, im Internet und auf digitalen Bildschirmen. sRGB deckt etwa 50% des sichtbaren Spektrums ab und kann 16.777.216 Farben darstellen.
Der RGB-Farbraum wurde mit der Entwicklung von farbdigitalen Geräten wie Farbfernsehern schon früh in den 50er Jahren definiert und von der Firma Adobe 1998 als Standard für digitale Kameras zur Verfügung gestellt. Heute ist in viele digitale Kameras, neben sRGB, der Adobe RGB-Farbraum direkt integriert. RGB deckt etwa 50% des sichtbaren Spektrums ab und kann 16.777.216 Farben darstellen. Gegenüber sRGB enthält Adobe RGB mehr gesättigte Farben (insbesondere in den Grün- und Cyan-Bereichen) und kann als Weiterentwicklung von sRGB gesehen werden.
Der ProPhoto RGB-Farbraum, auch bekannt als ROMM RGB (Reference Output Medium Metric), wurde im Jahr 2003 von Kodak entwickelt. Ziel war es, einen Farbraum zu schaffen, der speziell für die digitale Fotografie optimiert ist und einen besonders großen Farbumfang bietet, um die vielfältigen Farben in Roh-Bilddaten (RAW-Dateien) besser verarbeiten zu können.
Kodak führte den ProPhoto-Farbraum ein, um Fotografen und Bildbearbeitern mehr Spielraum bei der Bearbeitung und Nachbearbeitung von Bildern zu bieten, insbesondere bei der Farbkorrektur und der Arbeit mit hochauflösenden Kamerasensoren, die weit über den kleineren sRGB- und Adobe RGB-Farbumfang hinausgehen. Der ProPhoto-Farbraum deckt etwa 90 % des gesamten sichtbaren Farbspektrums ab, dass das menschliche Auge wahrnehmen kann. Vor allem Farben, die in der Natur vorkommen, wie besonders gesättigte Grüntöne und Blautöne, können im ProPhoto-Farbraum genauer wiedergegeben werden. 1.073.741.824 Farben können dargestellt werden.
Die meisten Monitore und Drucker können den großen Farbumfang von ProPhoto RGB nicht vollständig darstellen. Zudem gibt es derzeit keinen Kamerasensor, der den ProPhoto-Farbraum darstellen kann. In den Roh-Dateien (RAW-Dateien) eines Kamerabildes wird so viel wie möglich an Farb- und Luminanzinformationen gespeichert. Diese Daten können dann in der Bildbearbeitungssoftware wie Adobe Photoshop in den Farbraum von ProPhoto umgerechnet werden, um in der Verarbeitung den maximalen Farbumfang zu nutzen, aber nicht für die endgültige Ausgabe. Die Verbreitung von ProPhoto ist derzeit im Massenmarkt gering, da der Fokus auf Präzision und nicht auf allgemeiner Kompatibilität liegt.
Der CMYK-Farbraum ist der meist verbreitete, subtraktive Farbraum und wird im Druck von Fotografien verwendet. Er basiert auf dem subtraktiven Farbmodell, bei dem Farben durch das Mischen von Tinten in den Farben Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz (Key) erzeugt werden.
CMYK-Tinten absorbieren bestimmte Wellenlängen des Lichts und reflektieren andere. Das Überlagern von Cyan, Magenta und Gelb erzeugt eine Vielzahl von Farben, während Schwarz hinzugefügt wird, um die Tiefen und Kontraste zu verstärken.
Das Mischen von Cyan und Magenta ergibt Blau, Cyan und Gelb ergibt Grün, und Magenta und Gelb ergibt Rot. Wenn alle drei Farben gemischt werden, wird ein dunkles Braun oder Schwarz erzeugt. CMYK kann in der Praxis ca. 100.000 Farben darstellen.
Foto im RGB-Farbraum
Foto im CMYK-Farbraum
Das bedeutet, dass bestimmte Farben eines im RGB-Farbraum aufgenommenen Fotos nicht 1:1 gedruckt werden können. Diese Farben werden mit dem sogenannten Gamut Mapping identifiziert und passt nicht darstellbare Farben auf den darstellbaren Bereich des Ziel-Farbraums an. In der Druckvorbereitung können sogenannte ICC-Profile dazu beitragen, Farben zwischen den Farbräumen umzuwandeln und die Auswirkungen der Farbkonvertierung in der Bildbearbeitungssoftware zu visualisieren.
Durch diese Methoden können Designer, Drucker und Fotografen sicherstellen, dass Farben so genau wie möglich zwischen verschiedenen Medien und Farbräumen reproduziert werden, auch wenn einige Farben nicht vollständig dargestellt werden können.
In der Praxis nutzen viele digitale Farbräume 16,7 Millionen Farben, was deutlich mehr ist, was die meisten Menschen tatsächlich differenzieren können.
Unser menschliches Auge kann eine große Anzahl von Farben unterscheiden. Schätzungsweise kann ein Mensch zwischen 1 bis 10 Millionen unterschiedliche Farben wahrnehmen, wobei das unter anderem von Lichtverhältnissen und Alter abhängig ist.
Ähnlich verhält sich das in der analogen Fotografie. Hier werden Farben in einem kontinuierlichem Spektrum gebildet. Es gibt hier keine „Farbstufen“. Die theoretische Anzahl der Farben im analogen Film ist nahezu unendlich. Allerdings ist die praktische Begrenzung durch Eigenschaft des Films, der Entwicklung, der Lichtverhältnisse und der menschlichen Wahrnehmung begrenzt. Damit ist die analoge Fotografie der Digitalen farbtechnisch überlegen. Es gibt keine Anzahl von diskreten Farben, wie es in der digitalen Fotografie der Fall ist.
Mit dem Einzug der digitalen Fotografie wurden Farbräume, auch Farbsysteme genannt, definiert. Farbräume beschreiben, wie Farben digital oder physisch dargestellt werden können. Sie definieren Farben mithilfe numerischer Werte und bieten ein standardisiertes System um Farben zu codieren und zu reproduzieren. Zunächst einmal muss man zwischen einem additiven und einem subtraktiven Farbraum unterscheiden:
Additive Farbräume werden in allen lichtbasierten Medien verwendet, z. B. in Bildschirmen (Monitore, Fernseher, Projektoren). Diese Geräte erzeugen Farben, indem sie Licht in verschiedenen Kombinationen von Rot, Grün und Blau projizieren. Wenn alle drei Farben (Rot, Grün, Blau) mit voller Intensität kombiniert werden, entsteht Weiß. Wird kein Licht hinzugefügt, entsteht Schwarz.
Subtraktive Farbräume werden im Druck verwendet, da Drucker mit Tinten oder Farbstoffen arbeiten, die das Licht reflektieren oder absorbieren.
Subtraktive Farbräume beginnen mit Weiß (dem Licht, das auf ein Objekt fällt). Farben entstehen durch das Wegnehmen (Subtrahieren) von Lichtwellenlängen. Wenn alle Farben (Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz) gemischt werden, wird fast alles Licht absorbiert, und es entsteht Schwarz. Wenn keine Tinte verwendet wird, bleibt das Papier Weiß.
Farbräume im Detail (eine Auswahl gängiger Farbräume):
Zu den additiven Farbräumen gehören der sRGB-, RGB- und ProPhoto-Farbraum.
sRGB wurden 1996 von Hewlett-Packard (HP) und Microsoft gemeinsam entwickelt. Ziel war es, einen standardisierten Farbraum zu schaffen, der auf den durchschnittlichen Fähigkeiten von CRT-Monitoren (Kathodenstrahlröhrenmonitoren) basierte und für die Darstellung von Farben im Web und auf digitalen Geräten geeignet war. sRGB wurde schnell zum weltweit akzeptierten Standard für die Farbdarstellung in Computern, im Internet und auf digitalen Bildschirmen. sRGB deckt etwa 50% des sichtbaren Spektrums ab und kann 16.777.216 Farben darstellen.
Der RGB-Farbraum wurde mit der Entwicklung von farbdigitalen Geräten wie Farbfernsehern schon früh in den 50er Jahren definiert und von der Firma Adobe 1998 als Standard für digitale Kameras zur Verfügung gestellt. Heute ist in viele digitale Kameras, neben sRGB, der Adobe RGB-Farbraum direkt integriert. RGB deckt etwa 50% des sichtbaren Spektrums ab und kann 16.777.216 Farben darstellen. Gegenüber sRGB enthält Adobe RGB mehr gesättigte Farben (insbesondere in den Grün- und Cyan-Bereichen) und kann als Weiterentwicklung von sRGB gesehen werden.
Der ProPhoto RGB-Farbraum, auch bekannt als ROMM RGB (Reference Output Medium Metric), wurde im Jahr 2003 von Kodak entwickelt. Ziel war es, einen Farbraum zu schaffen, der speziell für die digitale Fotografie optimiert ist und einen besonders großen Farbumfang bietet, um die vielfältigen Farben in Roh-Bilddaten (RAW-Dateien) besser verarbeiten zu können.
Kodak führte den ProPhoto-Farbraum ein, um Fotografen und Bildbearbeitern mehr Spielraum bei der Bearbeitung und Nachbearbeitung von Bildern zu bieten, insbesondere bei der Farbkorrektur und der Arbeit mit hochauflösenden Kamerasensoren, die weit über den kleineren sRGB- und Adobe RGB-Farbumfang hinausgehen. Der ProPhoto-Farbraum deckt etwa 90 % des gesamten sichtbaren Farbspektrums ab, dass das menschliche Auge wahrnehmen kann. Vor allem Farben, die in der Natur vorkommen, wie besonders gesättigte Grüntöne und Blautöne, können im ProPhoto-Farbraum genauer wiedergegeben werden. 1.073.741.824 Farben können dargestellt werden.
Die meisten Monitore und Drucker können den großen Farbumfang von ProPhoto RGB nicht vollständig darstellen. Zudem gibt es derzeit keinen Kamerasensor, der den ProPhoto-Farbraum darstellen kann. In den Roh-Dateien (RAW-Dateien) eines Kamerabildes wird so viel wie möglich an Farb- und Luminanzinformationen gespeichert. Diese Daten können dann in der Bildbearbeitungssoftware wie Adobe Photoshop in den Farbraum von ProPhoto umgerechnet werden, um in der Verarbeitung den maximalen Farbumfang zu nutzen, aber nicht für die endgültige Ausgabe. Die Verbreitung von ProPhoto ist derzeit im Massenmarkt gering, da der Fokus auf Präzision und nicht auf allgemeiner Kompatibilität liegt.
Der CMYK-Farbraum ist der meist verbreitete, subtraktive Farbraum und wird im Druck von Fotografien verwendet. Er basiert auf dem subtraktiven Farbmodell, bei dem Farben durch das Mischen von Tinten in den Farben Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz (Key) erzeugt werden.
CMYK-Tinten absorbieren bestimmte Wellenlängen des Lichts und reflektieren andere. Das Überlagern von Cyan, Magenta und Gelb erzeugt eine Vielzahl von Farben, während Schwarz hinzugefügt wird, um die Tiefen und Kontraste zu verstärken.
Das Mischen von Cyan und Magenta ergibt Blau, Cyan und Gelb ergibt Grün, und Magenta und Gelb ergibt Rot. Wenn alle drei Farben gemischt werden, wird ein dunkles Braun oder Schwarz erzeugt. CMYK kann in der Praxis ca. 100.000 Farben darstellen.
Foto im RGB-Farbraum
Foto im CMYK-Farbraum
Das bedeutet, dass bestimmte Farben eines im RGB-Farbraum aufgenommenen Fotos nicht 1:1 gedruckt werden können. Diese Farben werden mit dem sogenannten Gamut Mapping identifiziert und passt nicht darstellbare Farben auf den darstellbaren Bereich des Ziel-Farbraums an. In der Druckvorbereitung können sogenannte ICC-Profile dazu beitragen, Farben zwischen den Farbräumen umzuwandeln und die Auswirkungen der Farbkonvertierung in der Bildbearbeitungssoftware zu visualisieren.
Durch diese Methoden können Designer, Drucker und Fotografen sicherstellen, dass Farben so genau wie möglich zwischen verschiedenen Medien und Farbräumen reproduziert werden, auch wenn einige Farben nicht vollständig dargestellt werden können.
In der Praxis nutzen viele digitale Farbräume 16,7 Millionen Farben, was deutlich mehr ist, was die meisten Menschen tatsächlich differenzieren können.